Ausrüstung.PRAKT. VORBEMERKUNGEN. XV wird
dann
besser
bedient
werden
als
nach
umständlichstem
Maß-
nehmen).
Wer
Gesellschaften
mitmachen
will,
kann
den
Frack
nicht
entbehren.
Der
Gehrock
kommt
nur
für
Empfänge
beim
Vizekönig
den
Gouverneuren
zug
machen,
abgesehen
vom
weißen,
der
auf
dem
indischen
nur
bei
Subalternbeamten
Reise
wegen
des
Eisenbahnschmutzes
auch
unpraktisch
ist.
Mit
Wäsche
und
Unterzeug
halte
man
es
wie
zu
Hause
im
heißen
Sommer;
allenfalls
kann
man
sich
noch
in
Colombo
oder
Bombay
ganz
leichte
Sachen
beschaffen.
Tags
werden
bequeme,
auch
farbige
und
andere
Hemden
getragen,
wobei
weiche
Doppelkragen
und
selbst-
geknüpfter
Langschlips
üblich
sind;
abends
zum
Dinner-Jacket
nur
feine
weiße
Hemden
und
einfacher
Stehkragen,
mit
schwarzer
Binde.
Der
Vorrat
an
Unterkleidern
muß
für
mindestens
3
Wochen
reichen,
ohne
daß
man
zum
Waschen
auszugeben
braucht,
ganz
abgesehen
davon
daß
unter
den
Händen
der
eingeborenen
vieles
schon
nach
zweimaliger
Reinigung
unbrauchbar
wird
(vgl.
auch
S.
XXVIII).
Für
die
Nacht
sind
die
sog.
Pyjamas
üblich
und
in
der
Eisenbahn
fast
unentbehrlich.
Ebenso
hier
wie
auch
in
den
kleineren
Gasthäusern
und
den
Dak
Bungalows
(vgl.
S.
XXIV)
Hand-
tücher,
von
denen
man
mindestens
ein
halbes
Dutzend
mitführe,
und
einige
Leintücher,
da
man
sehr
oft
schmutzige
Bettwäsche
antrifft.
Unter
keinen
Umständen
ist
eine
wollene
Leibbinde
zu
vergessen,
die
man
auch
im
Bett
nötig
hat.
Gutes
Schuhwerk
ist
notwendig.
Man
versehe
sich
mit
zwei
Paar
kräftigen
braunen
Schnürstiefeln,
einem
Paar
Segeltuchschuhen
für
die
Seefahrten
und
für
Ceylon,
sowie
Lackhalbschuhen
für
den
Ge-
sellschaftsanzug.
Den
unumgänglichen
Tropenhut
(Sola
Topi)
kaufe
man
ent-
weder
in
einem
guten
deutschen
z.
B.
bei
Dingeldey
&
Werres
(Berlin
W
9,
Potsdamer
Str.
127/128),
wo
man
außer
englischen
der
Durchreise
in
Port
Saïd
(S.
4),
wobei
man
die
Unbequemlich-
keit
der
Mitnahme
bis
dorthin
vermeidet.
Gute
englische
helme
werden
mit
16-18
Shilling,
sog.
Pithhats
(Markhelme)
mit
12-14
Shilling
bezahlt.
Ähnlich,
z.
T.
etwas
niedriger
sind
die
deutschen
die
billigeren
rasch
ausbleichen.
Morgens
und
abends
trägt
man
leichte
Filz-
oder
Strohhüte
oder
eine
Mütze.
Hinzu
kommen
noch
die
üblichen
Kleinigkeiten,
wie
Morgen-
schuhe,
Reisemütze,
Feldstecher,
Taschenthermometer,
Trinkbecher
aus
Aluminium,
Messer
mit
Korkzieher,
elektrische
Taschenlampe,
eine
Brille
mit
farbigen
Gläsern
zum
Schutz
gegen
die
grelle
Sonne,
ein
Taschenkompaß
und
ähnliches.
Eine
kleine
Reiseapotheke
lasse
man
sich
von
seinem
Hausarzt
zusammenstellen;
empfohlen
werden:
Chinin
in
Pillen;
Kalium-